Leistungsspektrum – HNO-Praxis Dr. Schurr

Das Leistungsspektrum
hno Praxis dr. Schurr

Unser Leistungsspektrum ist weit gefächert. Vom ambulanten Laser-Zentrum bis hin zur Kopf-Hals-Chirurgie am Klinikum in Garmisch-Partenkirchen.

Blockierte Nase?

Als Ursachen hierfür kommen Nasenscheidewandverkrümmungen oder Polypen in der Nase in Betracht. Zusätzlich sind oftmals bestimmte Schwellkörper im Naseninneren (Nasenmuscheln) aufgrund von Allergien oder chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen vergrößert. Allergien oder Entzündungen müssen nicht immer so stark sein, dass diese von betroffenen Menschen selbst bemerkt werden.

In der Praxis erfolgen ausführliche Endoskopien der Atemwege und Ultraschalldiagnostik der Nasennebenhöhlen, sowie ggf. Allergiediagnostik und entsprechende Therapie. Zur Verbesserung der Nasenatmung kommen u.a. gewebsschonende Lasertechnik (DIODENLASER) zur Verkleinerung der Nasenmuscheln ohne Tamponade zum Einsatz. Komplexere Nasenscheidewandverkrümmungen, endoskopische Nasennebenhöhlen-Operationen und Rachenmandelverkleinerung werden belegärztlich am Klinikum Garmisch-Partenkirchen durchgeführt.

Tinnitus?

Die Ursachen für Tinnitus sind vielfältig. Stress und Verspannungen, aber v.a. Störungen im Flüssigkeitshaushalt des Innenohres sind hier von Bedeutung. Deshalb muss sorgfältige Diagnostik durchgeführt werden, um die richtige Therapie einzuleiten. In der Praxis erfolgt eine differenzierte Untersuchung der gesamten Hörbahn:

Untersuchungen des Mittelohres und des Trommelfells mittels Mikroskop und Tympanometrie, ob Entzündungen oder eingeschränkte Mechanik vorliegen. Innenohrfunktionstestungen und ein Hörnervscan (Hirnstammaudiometrie) komplettieren die Diagnostik. Ebenso werden Einflussfaktoren identifiziert und ggf. weiterführende Diagnostik (wie z. B. MRT- Bildgebung) eingeleitet.

Neben der Leitlinien-Therapie der deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde kommen ergänzende Verfahren, wie zum Beispiel Infusionen, Akupunktur und Neuraltherapie zum Einsatz. Bei Bedarf kann eine Stress-Reduktionstherapie (Tinnitus-Retrainingtherapie) durch Anleitung einer klinischen Psychologin in Anspruch genommen werden. Somit wird diese Thematik ganzheitlich betreut.

Hörstörungen?

Bei akuter und chronischer Hörstörung muss die gesamte Hörbahn gescannt werden: Gelegentlich ist eine Hörstörung durch Entzündung oder Verstopfung des Gehörgangs bedingt, selten finden sich aber auch Erkrankungen der Hörnerven oder akute Hörstürze.
Eine Beurteilung des Gehörsgangs und der Trommelfelle, sowie der Mittelohrmechanik erfolgt durch mikroskopische Untersuchung und Tympanometrie. Die Untersuchungen des Innenohrs und des Hörnervs werden mit modernsten Verfahren (Messung otoakustischer Emissionen und Hirnstammaudiometrie) durchgeführt.

Eine passende Therapie richtet sich natürlich nach der gefundenen Ursache. Hierbei kommen klassische medizinische Verfahren zum Einsatz, ebenso ergänzend komplementärmedizinische Verfahren.

Schwindel?

Die Schwierigkeit bei der Schwindelabklärung besteht darin Überblick zu behalten, da Schwindelbeschwerden ganz unterschiedliche Ursachen aufweisen: verspannte Nackenmuskulatur, Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen, neurologische Erkrankungen oder einfach nur Ängste können Schwindelbeschwerden auslösen. Sehr häufig sind allerdings Einschränkungen des Gleichgewichtsorgans im Ohr zu finden.

Die Diagnostik erfolgt wie eine Checkliste: In der Praxis kommen modernste Untersuchungen wie KOPF-IMPULSTESTUNG, Videookulographie, und Untersuchung der vestibulär evozierten Potentiale zum Einsatz. Ist die Schwindelursache nicht im Bereich der Gleichgewichtsorgane zu finden, wird mit den Patient/innen ein Fahrplan weiteren interdisziplinären Abklärung erstellt, so dass den betroffenen Menschen letztlich geholfen werden kann.

Schwellung am äußeren Hals?

Schwellungen am äußeren Hals können ganz unterschiedliche Ursachen haben: Vergrößerte Halslymphknoten, Halszysten, aber auch gut- oder bösartige Speicheldrüsentumoren können am äußeren Hals sichtbare Schwellungen erzeugen. Oftmals sind aber lediglich Speichelsteine verantwortlich für Schwellungen der Speicheldrüsen.

Neben Untersuchung des inneren Rachens und des Kehlkopfes erfolgt eine ausführliche Ultraschalldiagnostik zur Abklärung von Schwellungen am äußeren Hals.
Diagnostische Lymphknotenbiopsien, Halszystenresektionen und Komplett-, sowie Teilentfernung von Speicheldrüsentumoren, auch mit Nervenüberwachung, erfolgen stationär am Klinikum Garmisch-Partenkirchen. Speicheldrüsensteine und Erweiterung der Gänge durch die Mundhöhle können ambulante entfernt werden.

Schnarchen oder nächtliche Atempausen. Hilfe notwendig?

Schnarchen selbst ist nicht gefährlich und führt nur zur sozialen Vereinsamung, da betroffene Menschen oft aus dem gemeinsamen Schlafzimmer verbannt werden. Nächtliche Atempausen hingegen führen neben chronischer Müdigkeit zur erheblichen Belastung des Herz-Kreislauf-Systems.

In der Praxis erfolgt zunächst eine Beurteilung der Anatomie der oberen Atemwege und des Kehlkopfes. Ergänzend wird den betroffenen Menschen eine ambulantes „Schlaflabor“ nach Hause mitgegeben. Die Schlafanalyse erfolgt mit dem modernsten Screeningsgerät PORTI9. Gegebenenfalls wird eine endoskopische LIVE- SCHLAFANALYSE in Sedierung im Klinikum Garmisch-Partenkirchen erfolgen, so dass sicher Ursachen für Atempausen oder Schnarchen erkannt werden können.

Therapeutisch können „Anti-Schnarchschienen“ und ggf. eine operative Therapie mittels gewebsschonender Technik (Radiofrequenz-, Coblations- und Lasertherapie) zum Einsatz kommen, um nächtliche Schachgeräusche oder Atempausen zu reduzieren.

Allergieverdacht?

Juckende Augen, Niesreiz, asthmatische Beschwerden, aber auch einfach nur eine blockierte Nase oder Müdigkeit können Zeichen einer Allergie sein. Hierbei unterscheidet man zwischen saisonalen Allergenen, wie zum Beispiel Baum- oder Gräserpollen und Ganzjahresallergenen, wie zum Beispiel Milben.

Über Prick-Hauttestungen und Rast-Blutwertbestimmung und Endoskopie der Nasenhaupthöhle können Allergien sicher erkannt werden und auch kausal behandelt werden mit entsprechender Hyposensibilisierungstherapie für Inhalationsallergene. Somit wird die Allergie an der Wurzel gepackt und die Neigung zur Allergie reduziert.

Stimmstörung?

Verändert sich die Stimme, so können Stimmlippenknötchen, Polypen oder andere Veränderungen im Bereich des Kehlkopfes vorliegen. Gelegentlich sind auch falsche Atemtechniken und harter Stimmeinsatz ursächlich für Stimmveränderungen.

Klarheit schafft man über eine Kehlkopfuntersuchung mit Laryngoskopie und Stroboskopie der Stimmlippen. Ebenso muss die Schilddrüse und muskulärer Zustand des Halses überprüft werden. Bei Bedarf kann direkte Untersuchung von Kehlkopf, Rachen und Luftröhre in Narkose am Klinikum Garmisch-Partenkirchen durchgeführt werden, um beispielsweise Stimmlippenveränderungen mikroskopisch zu entfernen. Gelegentlich reicht auch die Einleitung einer logopädischen Therapie, um die Stimme zu stabilisieren.

Schluckstörung?

Schluckstörungen müssen dringend untersucht werden, da gelegentlich harmlose Zysten oder Funktionsstörungen ursächlich sind, aber auch ernsthafte Erkrankungen, wie Tumoren im tiefen Rachen das Schlucken einschränken.

Einen ersten Überblick verschafft eine Lupen-Untersuchung des Kehlkopfs. Die Untersuchung des Schluckaktes selbst und des Kehlkopfes erfolgt schonend mit flexibler Endoskopie. Eine Farbschluckuntersuchung klärt beispielsweise, ob unterschiedliche Konsistenzen von Nahrung besser oder schlechter geschluckt werden können. Bei Unklarheiten können über eine Kurznarkose am Klinikum Garmisch-Partenkirchen eine direkte Kehhlkopf-Untersuchung, eine Untersuchung des tiefen Rachens und der Speiseröhre mit Spezialinstrumenten erfolgen. Somit können auch Proben gewonnen werden, um gegebenenfalls weitere Therapieschritte zeitnah einzuleiten.

Chronischer Husten?

Die Abklärung von chronischem Husten muss mit einer Art Checkliste erfolgen, da die Ursachen für chronischen Husten in unterschiedlichen Fachdisziplinen zu finden sind. In der Praxis erfolgt deshalb eine fachärztliche Untersuchung von Nasennebenhöhlen, des Kehlkopf, der Luftröhre und der Schilddrüse. Hiermit kann erkannt werden, ob beispielsweise Sekretfluss aus der Nase oder aufsteigende Säure aus dem Magen den Kehlkopf ärgert. Ebenso werden Kehlkopfveränderungen erkannt oder die Abklärung durch entsprechende Allergiediagnostik erweitert. Falls die Ursachen im HNO-Fachgebiet ausgeschlossen wurden, so wird mit dem betroffenen Menschen ein Fahrplan erstellt, andere Fachdisziplinen zur weiteren Diagnostik aufzusuchen, um zu helfen.

Kinder-HNO notwendig?

Zur richtigen Entwicklung der Sprache ist ausreichendes Hörvermögen notwendig. In der Praxis werden kindliche Hörstörungen mit modernsten Methoden untersucht (OAE, BERA, Tympanogramm, Tonaudiographie, Kindersprachaudiologie). Oftmals befindet sich Wasser hinter den Trommelfellen aufgrund von vergrößerten Polypen, welche im Nasenrachen die Ohrbelüftung einschränken. Neben konservativen Therapien können in hartnäckigen Fällen mittels Kurznarkose Polypen reduziert und die Ohr-Belüftung verbessert werden. Hierbei kommen gewebsschonende Verfahren, wie das Coblationsverfahren zum Einsatz.

Haben Kinder Schnarch-Neigung und nächtliche Atempausen, so sind fast immer vergrößerte Polypen und v.a. Gaumenmandeln ursächlich. Greifen sanfte Therapieversuche nicht, so kann ebenfalls in Kurznarkose eine Mantelteilentfernung mit gewebsschonendem Coblationsverfahren durchgeführt werden.

Auch Kinder können unter Allergien deutlich leiden, so dass eine ausführliche Allergiediagnostik und gegebenenfalls auch Hyposensibilisierungstherapie notwendig sind. Dies erfolgt in der Praxis nach ausführlicher Beratung.

Korrektur kindlicher Ohrfehlstellungen im Säuglingsalter kann mit speziellen Klebeelementen (EARWELL-Retraktion). Das klassische Ohrenanlegen erfolgt am besten vor Einschulung mit fünf oder sechs Jahren, da zu diesem Zeitpunkt die Ohrmuschel schon eine ausreichende Größe besitzt und vermieden wird, dass die Kinder in der Schule negativen Kommentaren ausgesetzt sind.

Kosmetische Wünsche?

Folgende kosmetische-plastische Operationen werden in der Praxis und im Klinikum Garmisch-Partenkirchen durchgeführt:

Akute Rekonstruktion und Reposition der Nase nach Nasenbeinbrüchen/Mittelgesichtsbrüchen.
Korrektur der inneren Nase zur Atemwegs-Verbesserung und der äußeren Nasenform mittels Feile.
Ohranlegeplastik bei abstehenden Ohren, mit Ritz-, Schnitt- und Nahttechniken, ohne verbleibende Fäden.

Zertifizierte Anwendung von Botulinumtoxin zur Faltenbehandlung. Die Zertifizierung erfolgte über die Deutsche Gesellschaft für ästhetische Botulinumtoxin-Therapie.
Resektionen von gutartigen Haut- oder Schleimhauttumoren, ggf. mit plastischer Deckung, Gewebsverschiebung oder Hauttransplantation.

Geschmacks- bzw. Geruchsstörungen?

Geruch- und Geschmacksstörungen finden sich nicht nur nach viralen Infekten, sondern auch bei chronischen Erkrankungen der Nasennebenhöhlen. Eine entsprechende Abklärung erfolgt über endoskopische Untersuchung und Ultraschalldiagnostik von Nasenhöhlen und der Schluckstrasse. Mittels Abstrichuntersuchungen im Nasenrachenraum, klinisch-neurologische Hirnnervenuntersuchung, Ultraschalluntersuchung und Geschmackstestung können Ursachen eingegrenzt und passende Therapien eingeleitet werden, um Verbesserungen und Linderung der Beschwerden zu erzielen.

Stationäre Kopf-Hals- Chirurgie am Klinikum Garmisch-Partenkirchen als operativer Belegarzt

Klassische Septumplastik, Conchotomie, endoskopische NNH-Operationen, Speicheldrüsenchirurgie und -biopsien, diagnostische Lymphknotenbiopsien, Tonsillotomie und -ektomie, Adenotomie und Paukendrainage Biopsien und Untersuchung von Kehlkopf, Luftröhre und Speiseröhre in Narkose, Stimmlippenchirurgie, gehörverbessernde Operationen, Entfernung von Schleimhaut- und Hauttumoren am Kopf mit plastischer Deckung, Otopexie, Rhinoplastik